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Uni Hamburg – Studieren in der Hansestadt

Die Uni Hamburg ist die viertgrößte Universität Deutschlands und wurde 1919 gegründet. Ihre Geschichte kann bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgt werden und wird dokumentarisch mit der Gründung als Akademisches Museum 1613 belegt. Ursprünglich war sie als Abstufung bei Schule und Universität vorgesehen. Allgemeine Vorlesungen bildeten für zwei Semester die Grundlage der Studenten für spätere spezielle Studien. Im 19. Jahrhundert entstanden eine Vielzahl von wissenschaftlichen Instituten. Zwei weitere Stationen die den Weg zu einer Universität ebneten, war die Hervorbringung der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung 1907 sowie das Kolonialinstitut im Jahre 1908. Die Mehrheit der demokratischen gewählten Bürgerschaft ebnete durch ihre Mehrheit die Gründung einer Hamburgischen Universität in einer der ersten Sitzungen.

Die Universität Hamburg besteht aus acht Fakultäten und offeriert über 170 diverse Studiengänge in Gebäuden, die in der gesamten Hansestadt verteilt sind. Studiengänge mit Abschlüsse werden u.a. in den Bereichen Chemie, Betriebswirtschaftslehre, Geschichte, Mathematik, Philisophie, Physik, Psychologie und Wirtschaftsinformatik angeboten. Des weiteren stehen Nebenfächer (B.A.-Studiengänge), Bachelor- und Masterstudiengänge und das Juniorstudium bereit.

Hamburg ist mäßig teuer, teurer als Berlin aber günstiger als die Südmetropolen, wie z.B. München. Die meisten Studenten kommen mit einem Studentenjob über die Runden, während in vielen anderen deutschen Großstädten teilweise 2-3 Jobs erforderlich sind.

Ein besonderes Gewicht hat der Campus, der sich zwischen dem Grindelviertel und Rohtenbaum befindet. Der Campus ist Anziehungspunkt und Treff der Vorlesungsteilnehmer. Das Hauptgebäude überrascht mit einer beeindruckenden Kuppel. Auch die weiteren Gebäude auf dem Gelände können mit diversen Highlights aufwarten. Neben einer imposanten Rasenfläche im Zentrum des Campus stehen drei Mensen und unzählige Cafés zur Verfügung. Schaugewächshäuser des Botanischen Gartens laden zu einem Spaziergang ein.

Die Einrichtung unterhält Partnerschaften zu vielen globalen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Besonders der wissenschaftliche Nachwuchs wird auf unterschiedliche Weise gefördert. Ein facettenreiches Lehrangebot und eine breite Fächerauswahl mit vielen fächerübergreifenden Schwerpunkten bietet die größte Forschungs- und Ausbildungseinrichtung im norddeutschen Raum. Mit der Konzeption einer nachhaltigen Wissenschaft besitzt sie eine tiefgreifende Kooperationsarchitektur mit Top-Einrichtungen auf örtlicher, nationaler und globaler Ebene.

2007 erhielt die Uni Hamburg die Erlaubnis, ein Exzellenzzentrum für Klimaforschung und Erdsystemwissenschaften zu betreiben. 2012 wurde ein zusätzliches Exzellenzcluster erworben, das die Echtzeit-Beobachtung von Atombewegungen fokussiert. Bereits zu Klima, Erde und Umwelt sind zusätzlich spezielle leistungsstarke Schwerpunkte in der Forschung: Governance, Neurowissenschaften, Heterogenität und Bildung, Materie und Universum sowie Forschung von Infektionen und strukturelle Biologie. Das Leitbild im Umfeld der Struktur- und Entwicklungsplanung ist bei der Uni Hamburg durch ein breites Fächerspektrum mit Hauptaugenmerk Forschungsuniversität geprägt.